Vom Eppenzillfelsen zur Burgruine Hohenurach, hinüber zum Uracher Wasserfall und wieder hoch zum Rutschenfelsen.
Nachdem es die letzten Tage einfach viel zu warm, oder besser zu heiß zum Wandern war, sagt die Wetter App für heute nur schlappe 30 Grad voraus. Um nicht ganz einzurosten, starten wir unsere kleine Wanderung um halb 8 Uhr am Wanderparkplatz Eppenzillfelsen.
Über eine Wiese, die vom Morgentau noch feucht ist und richtig toll riecht, geht es auf dem direkten Weg zum Eppenzillfelsen – die erste Aussicht genießen.
Der Weg zur Burgruine Hohenurach ist allerdings eine Herausforderung, der Weg ist mit viel Laub bedeckt und trotz Wanderschuhen leicht rutschig. Erst geht es ziemlich nach oben, dann wieder recht steil bergab, dann wieder viel höher hinauf. Kurz vor der alten Festungsanlage begegnen wir den ersten Wanderern an diesem Morgen.
Einmal oben angekommen, entschädigt uns das herrliche Panorama auf Urach und das umliegende Land für die Anstrengung . Eine imposante Burgruine mit vielen interessanten Ecken und herrlichen Ausblicken, zurzeit sind an einigen Stellen Renovierungsarbeiten im Gang (August 2020).
Nach einer kurzen Verschnaufpause und der ersten Stärkung in Form eines Müsliriegels, laufen wir weiter zum Wasserfall Bad Urach. 37 Meter stürzt sich hier das Wasser in die Tiefe.
Ein kleines Restaurant mit Außenverkauf gibt es dort auch und dort gönnen wir uns eine kleine Stärkung in Form einer heißen Wurst, einer Scheibe Brot und zwei Mini Gürkchen, dazu einen kleinen Pappbecher Kaffee – macht zusammen 7,50 Euro pro Person. Über die immensen Fantasiepreise an exponierten Stellen staunen wir immer wieder. Nächstes Mal kommt das vergessene Feuerzeug :-)) wieder mit und wir grillen am Grillplatz.
Dann geht es wieder recht steil auf einem schmalen Pfad bergauf, der Rutschenfelsen ist durch die Bäume schon gut zu erkennen.
Oben angekommen, ist die Aussicht auf Bad Urach, die Alb, den Hohenneuffen und die Burgruine Hohenurach einfach grandios. Sieht eigentlich ganz nah aus, die Burgruine Hohenurach, zu der wir heute Morgen gewandert sind- 3 km Luftlinie! Vogel müsste man sein.
Insgesamt ist es auf den Wanderwegen deutlich voller geworden als bei unserem Start am Morgen, das könnte mit dem schönen Wetter zusammenhängen. Uns wird es zu laut und zu warm und so wandern wir zurück zum Parkplatz. Bei strahlend blauem Himmel und mittlerweile 29°C eine gute Idee.
Die ganze Strecke betrug knapp 9 Kilometer, bei einem An- und Abstieg von je 588 Höhenmetern – toll!
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