Kos – die Insel des Hippokrates

Die drittgrößte Insel des Dodekanes liegt in der südöstlichen Ägäis, zwischen den beiden Inseln Kalymnos und Nisyros und dazu nur etwa vier Kilometer von der kleinasiatischen Küste entfernt. Kos ist eine Insel mit einer Kombination aus Tradition und Moderne, mit vielen historischen Denkmälern und ebenso vielen Sehenswürdigkeiten. Das milde Klima, die langen, wunderschönen Sandstrände, die Sonne, das türkisblaue Meer und außerdem die herzlichen und gastfreundlichen Einheimischen machen Kos zu einem wunderbaren Urlaubsziel.

Die Insel Kos ist überraschend grün und tatsächlich eine der fruchtbarsten griechischen Inseln.

Ein Bummel durch Kos-Stadt

Kos-Stadt liegt an der Nordostspitze der Insel und hat eine Menge zu bieten. Antike Sehenswürdigkeiten, Restaurants in Hülle und Fülle, Geschäfte mit Souvenirs von kitschig bis wunderschön und handgearbeitet, Kleidung der neuesten Mode, ein reges Nachtleben, schöne Boulevards und dazu ist ein Großteil des Stadtzentrums nur für Fußgänger zugänglich.

Viele Sehenswürdigkeiten befinden sich direkt in Kos-Stadt, man muss sie übrigens nicht lange suchen, man sieht sie auch beim Bummeln oder Einkaufen. 😊

Viele Informationen über die Sehenswürdigkeiten in Kos-Stadt findet Ihr hier.

Unterwegs auf der Insel Kos

Einen Ausgleich zum kulturellen Besuchsprogramm findet ihr dann entlang der mehr als einhundert Kilometer langen Küste. Die Badeorte sind meist auf Wassersport und Sonnenbaden mit allen dazugehörigen Einrichtungen ausgestattet, ihr könnt aber auch abgelegene Buchten entdecken.

Auch außerhalb von Kos-Stadt findet ihr zahlreiche interessante Orte.

  • Die heißen Thermalquellen von Kos
  • Das Asklepieion
  • Die Kirche Kímissis tis Theotókou in Asfendiou
  • Auf dem Dikeos
  • Das Bergdorf Zia
  • Der Salzsee Alikes
  • Das kleine Dorf Pyli
  • Die Burg von Antimachia
  • Kardamena an der Südküste
  • Kefalos
  • Plaka Pfauenwald
  • Sonnenuntergang in Mastichari

Embros Therme

Unser erster Weg hinaus aus Kos Stadt führt uns zunächst zu der Embros Therme, einer heißen Quelle direkt am Meer. Vom Kiosk am Parkplatz aus führt eine Schotterpiste hinunter zum schmalen Strand. Im Hochsommer kann man sogar Esel mieten, um sich den Auf- und Abstieg zu erleichtern. Die eigentliche Therme wirkt auf den ersten Blick aber recht unscheinbar. Ein kleiner Bach fließt dort mehr oder weniger direkt in das Meer. Das nach Schwefel riechende Wasser hat zudem eine Temperatur von 45-50°C.  

Asklepieion

Etwa 5 km südwestlich von Kos-Stadt befindet sich dann die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit der Insel Kos, das Asklepieion.  Die heutigen Ruinen des Heiligtums, dienten in frühen Zeiten als Lehrstätte, aber auch als religiöses Heiligtum. Am östlichen Rande des Geländes ist außerdem ein kleines Ausstellungsgebäude. Die gesamte Anlage liegt an einem Hang und wurde deshalb terrassenförmig auf drei Ebenen errichtet. Wer sich für die Geschichte interessiert, informiert sich am besten vorher über die Anlage, vor Ort gibt es nur wenige Informationstafeln, die Texte sind zudem nur auf Englisch und Griechisch. Barrierefrei sind hier leider nur der Parkplatz und der Eingangsbereich!

Einen großen Parkplatz findet ihr direkt vor dem Gelände. Im Sommer könnt ihr aber auch mit der Bimmelbahn von Kos-Stadt hierherfahren. Geöffnet ist die historische Stätte in der Hochsaison täglich, außer Dienstag, von 8 bis 20 Uhr. Der Eintritt kostet 8 Euro!  

Kímissis tis Theotókou

Auf dem Weg nach Zia, passieren wir in Asfendiou die hübsche Kirche Evangelismós tis Theotókou.  Die Kirche wurde um 1910 erbaut und wird seitdem „nach und nach“ mit Fresken im traditionellen byzantinischen Stil ausgemalt.

Auf dem Dikeos, dem höchsten Berg der Insel Kos

Ziá markiert für uns zunächst den Beginn der Wanderung auf den 846 Meter hohen Dikeos. Der 360°-Panoramablick über über die Insel Kos, die Nachbarinseln, bis hinüber zur Türkei, lohnt den Aufstieg auf jeden Fall. Plant etwa drei Stunden für den Hin- und Rückweg ein. 😊

Das Bergdorf Zia

Im hübschen Bergdorf Zia legten wir danach eine kleine Rast in einem der netten Cafés ein und genossen die Sonne und die quirlige Atmosphäre. Bekannt ist der Ort mit den kopfsteingepflasterten Gassen zudem für die vielen Tavernen und Kunsthandwerksläden. Vom höchstgelegenen Dorf der Insel Kos reicht der Blick darüber hinaus bis zur Küste und den Nachbarinseln.

Der Salzsee Alikes

Vom Aussichtspunkt am Parkplatz von Zia, konnten wir einen Blick auf den Salzsee Alikes werfen. Der See ist im Winter mit Wasser gefüllt, ansonsten präsentiert er sich trocken, dazu manchmal schneeweiß und teilweise mit Schilf überwuchert. Neben Flamingos, könnt ihr hier außerdem auch beeindruckende Vogelschwärme beobachten.

Pyli

Der Ort Pyli ist sehr überschaubar, aber ein kurzer Halt lohnt dennoch, um zumindest die Kirche anzuschauen und nach dem sehr touristischen Zia, die angenehme Ruhe des Ortes einzufangen.

Antimachia

In Antimachia befindet sich nicht nur der Flughafen, die Windmühle, die Poria Quelle, sondern auch die Burg von Antimachia, mit wunderschönen Wanderwegen rundherum und einer grandiosen Pflanzenvielfalt. 😊

Von Antimachia sind es dann nur etwa sechs Kilometer bis nach Kardamena.

Kardamena, Urlaubsort an der Südküste der Insel Kos

Kardamena ist ein lebhafter Urlaubsort mit einem hübschem Hafen, von dem übrigens die Ausflugsboote zur Nachbarinsel Nissyros starten. Dazu kommt ein schöner Sandstrand, eine nette Uferpromenade mit einigen Restaurants und Cafés, dahinter kleine Gassen mit allerlei Geschäften. Abends ist die örtliche Diskothek mit den vorwiegend britischen Gästen gut gefüllt. 😊

Da wir uns nun schon „so weit“ entfernt von Kos-Stadt befanden, fuhren wir noch ein Stückchen weiter bis nach Kefalos. Im Südwesten der Insel Kos findet Ihr hübsche Fischerdörfer, lange Sandstrände und Restaurants entlang der Hauptstraße.

Zum Schwimmen im türkisblauen Wasser ist die Gegend perfekt, für Surfer zudem ein Paradies, nicht touristisch überlaufen und zu einigen weiteren Sehenswürdigkeiten ist es „nur ein Sprung“. 😊

Plaka

Von Kefalos fahren wir anschließend zurück in Richtung Antimachia und kommen unterwegs an einem schönen Waldgebiet mit Steineichen und Aleppokiefern, dem Plaka Pfauenwald vorbei.

Hier leben Pfauen, Schildkröten und Katzen miteinander, übrigens als kurzes Kontrastprogramm für Sonne, Strand und Meer absolut empfehlenswert! 😊

Mastichari an der Nordküste der Insel Kos

Unser letztes Ziel für heute ist Mastichari. Der Ort ist bekannt für seine weitläufigen Sandstrände mit einigen Strandbars, mehreren Tavernen mit Sitzplätzen im Freien, Souvenirläden und außerdem den kleinen Hafen, an dem die Fähren von und zur Nachbarinsel Kalymnos anlegen.

Fazit: Wieder schöne Touren, entspannte Badestunden, nette Gespräche mit Freuden, dazu die wunderhübsche Insel Kos selbst, die einen, hat man dieses Paradies einmal erlebt, nicht mehr loslässt.😊


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